Um den Verkehr in einer 4+0 Verkehrsführung (2 Fahrstreifen pro Fahrtrichtung auf der Richtungsfahrbahn Hamburg) führen zu können, musste in einem ersten Schritt der Standstreifen ertüchtigt werden. Dieser hätte der Belastung des Schwerverkehrs sonst nicht standgehalten. Die notwendigen Arbeiten am Standstreifen wurden nunmehr abgeschlossen. Somit kann die baustellenbedingte Verkehrsführung final eingerichtet werden. Für diese sind letzte Markierungsarbeiten und das Umstellen der mobilen Schutzwände auf über 6 Kilometer Länge notwendig.
Die Arbeiten zum Umbau der Verkehrsführung erfolgen bereits seit dem 2.5. stets nachts, um den Verkehrsfluss so gering wie möglich zu beeinträchtigen. Für die Verkehrsumlegung selbst ist es aber notwendig, die Richtungsfahrbahn Hamburg in der Nacht vom 4.5., 20:00 Uhr bis 5.5., 5:00 Uhr zwischen den AS Garlstorf und AS Thieshope zu sperren.
Umleitung:
Nutzer:innen fahren an der AS Garlstorf ab und folgen der U69 über Toppenstedt und Pattensen zur AS Thieshope.
www.scsc-int.com
Hinweis für Großraum- und Schwertransporte
Für geplante GST-Transporte ist ein Wartebereich vorgesehen. Von dort werden die Transporte durch die Baustelle geführt. Telefonnummer zur Anmeldung für die Fahrzeuge wird auf einer Tafel angezeigt.
Hintergrund
Die A7 im genannten Bereich wurde 1958 gebaut und 1991 auf drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung erweitert. Auf dem Streckenabschnitt fahren täglich 62.600 KFZ/24h mit einem Schwerlastanteil von ca. 15 %. Die Strecke muss nach nunmehr ca. 32 Jahren Betrieb gesamthaft erneuert werden. Darunter versteht man den Gesamtabbruch der Autobahn, Ausbau aller Schutzeinrichtungen, Entwässerungsleitungen, Betondecke und Tragschicht. Danach wird die Entwässerung neu eingebaut, eine Zementverfestigung als neue Tragschicht eingebracht und eine neue Betondecke hergestellt. Diese besteht aus einem Unter- und Oberbeton und wird „schwimmend“ verlegt. Danach werden alle notwendigen Sicherungssysteme hergestellt und die Markierung aufgebracht.