Die EU-weite Zertifizierung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ vergibt der ADFC exklusiv an Unternehmen, die mit ihrem Engagement zur Förderung des Radfahrens und zur Schaffung einer umweltfreundlichen Infrastruktur beitragen. Erstmals erhielt Brunsbüttel Ports die Auszeichnung im September 2021. Im Rahmen der diesjährigen Rezertifizierung konnte das Logistikunternehmen durch seine nochmals gesteigerte Fahrradfreundlichkeit den Gold-Status erreichen.
Das neue Zertifikat überreichten heute offiziell ADFC-Landesvorsitzende Stephanie Meyer sowie Auditor und Landesgeschäftsführer Jan Voß im Brunsbütteler Elbehafen. „Wir sind sehr stolz auf die erfolgreiche Rezertifizierung und die Auszeichnung mit Gold-Status. Damit sind wir eines von sieben zertifizierten Unternehmen im Bundesland und das einzige im Landkreis. Die Zertifizierung honoriert nicht nur unser bisheriges Engagement, sondern motiviert uns gleichzeitig, unsere Maßnahmen für umweltfreundliche Transportlösungen weiter auszubauen“, erläutert Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group im Rahmen der feierlichen Übergabe. ADFC-Landesvorsitzende Stephanie Meyer dazu: „Brunsbüttel Ports unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so bei den Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Mobilitätsmanagement punkten.“
Brunsbüttel Ports hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Entwicklung und Umsetzung innovativer, fahrradfreundlicher Maßnahmen beschäftigt, die das Radfahren attraktiver und zugänglicher machen. So kommen täglich mehr als 50 Fahrräder für betriebsinterne Fahrten zum Einsatz. Getreu dem Motto „Mit dem Frischluftdienstwagen an die Kaikante“ werden mit den (Lasten-)Rädern beispielsweise Werkzeuge mit einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm transportiert. Dadurch werden seit vielen Jahren sehr effektiv innerbetriebliche Kurzstreckenfahrten mit dem PKW reduziert und zugleich die CO2-Emissionen minimiert. Eine weitere Maßnahme ist das Dienstrad-Leasing, mit dem Mitarbeitende einfach und kostengünstig bis zu drei Dienstfahrräder leasen können. Das Angebot wird vom Arbeitgeber mit einem monatlichen Zuschuss von 25 Euro pro Rad unterstützt. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über sichere Fahrradunterstände und plant den Betrieb einer eigenen Fahrradwerkstatt.
Einmal im Jahr wird eine Radtour für die Belegschaft und ihre Familien angeboten. Ebenso nimmt die Unternehmensgruppe jährlich am „Brunsbütteler Stadtradeln“ teil – ein Wettbewerb, bei dem Unternehmen und Vereine über einen Zeitraum von knapp drei Wochen gegeneinander antreten und Radkilometer sammeln. Der Einsatz in den vergangenen Jahren hat sich gelohnt: Die Mitarbeiter legten insgesamt rund 7.000 Kilometer zurück und sparten damit mehr als eine Tonne CO2 ein.
Frank Schnabel betont: „Als Hafen- und Logistikunternehmen sind wir immer in Bewegung. Deshalb ist die Förderung einer nachhaltigen Mobilität ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir bieten unseren Mitarbeitenden damit eine umweltfreundliche Alternative für Fahrten auf dem Betriebsgelände und können zugleich unseren ökologischen Fußabdruck optimieren. Aber nicht nur zur Wasserkante radeln wir mit Lastenfahrrädern, sondern schon zur Arbeit geht’s mit eigenem Dienstrad – das ist nicht nur umweltbewusst, sondern fördert gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden“.
Für das Leasingangebot pflegt das Unternehmen langjährige Kooperationen mit Partnern wie Küstenrad und my Boo. „Bei uns ist niemand „rad-los“. Dank unserer Partnerschaften können wir unseren Mitarbeitenden das Leasing von bis zu drei Diensträdern zur privaten Nutzung ermöglichen und unterstützen darüber hinaus soziale Projekte, wie eine Schule in Ghana, die Kindern eine qualifizierte Schulbildung ermöglicht“, so Schnabel.
Mit der Auszeichnung setzt Brunsbüttel Ports ein klares Signal für ganzheitliche fahrradfreundliche Mobilität und zeigt, dass verantwortungsvolles Handeln und modernes Unternehmertum Hand in Hand gehen können. Man sei fest entschlossen, auch in Zukunft innovative Wege zu beschreiten und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um das Radfahren weiterhin zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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