Beiersdorf verkündet einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft: Ab 2023/24 werden alle Deodorantdosen im europäischen Sortiment mindestens zu 50 Prozent aus recyceltem Aluminium bestehen und durch Materialreduktion ein um 11,6 Prozent geringeres Gewicht haben. Damit sinken die CO2e-Emissionen in der Wertschöpfungskette um rund 58 Prozent. Dies entspricht einer Verringerung von etwa 30 Tonnen CO2e pro Jahr.
„Bei der Nutzung von recyceltem Aluminium für Aerosoldosen ist Beiersdorf heute schon Vorreiter in der Branche”, bekräftigt Isabell Niggemann, Global Procurement Manager Sustainable Packaging. „Jetzt weiten wir diese deutlich nachhaltigere Verpackungslösung auf das gesamte Deo-Sortiment aus. Dies bringt uns unserem ambitionierten Klimaziel näher, das wir uns mit unserer Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN gesetzt haben: Die absolute Reduktion unserer CO2e-Emissionen für Scope 1, 2 und 3 um 30 Prozent bis 2025.“
„Unser neues, hochmodernes Produktionszentrum in Leipzig verfügt über eine Technologie, leichtere Dosen zu verarbeiten”, so Stephan Roelen, Werksleiter der Beiersdorf Manufacturing Leipzig. „Darüber hinaus erfüllt das Werk höchste Umweltstandards und wurde in einer modularen, flexiblen Bauweise errichtet, um agil auf neue Technologien, die Wünsche unserer Verbraucher*innen und Marktentwicklungen reagieren zu können.”
Schulter an Schulter mit Verpackungspartnern
Die erfolgreiche Umsetzung dieser Reduktion von CO2e-Emissionen ist das Ergebnis einer engagierten Zusammenarbeit zwischen Beiersdorf und führenden Verpackungsproduzenten im Bereich Aerosole. Das recycelte Material, das hier zum Einsatz kommt, stammt aus dem europäischen Markt. Es wird neu eingeschmolzen und zu Aerosoldosen verarbeitet, die Beiersdorf dann für seine Produkte, z.B. Deodorants, nutzt. Der große Vorteil dabei: Aluminium lässt sich unendlich oft recyclen ohne seine hochwertigen Eigenschaften als Verpackungsmaterial zu verlieren. Es ist leicht, stabil, gut formbar und schützt das Produkt ideal. Und der Recycling-Ansatz schafft neue Perspektiven für die Kreislaufwirtschaft und reduziert den Energieeinsatz signifikant im Vergleich zur Herstellung von Primär-Aluminium.
Die Gewichtsreduktion und der Bezug von Primärmaterial aus "grüner Produktion" sind weitere Hebel, um den CO2e-Fußabdruck zu reduzieren. Beiersdorf schöpft nun, gemeinsam mit seinen Verpackungslieferanten, diese Möglichkeiten in Europa aus und ist damit weiterhin Vorreiter am Markt. Auch global und über das Deo-Sortiment hinaus soll das Portfolio der Aluminiumverpackungen umgestellt werden, um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele bis 2025 zu erreichen.
Produktion in Leipzig nach höchsten Umweltstandards
Das neue Beiersdorf-Werk in Leipzig-Seehausen, in dem derzeit die Produktion von Kosmetikprodukten für den europäischen Markt hochgefahren wird, trägt mit seiner hochmodernen Produktionstechnologie entscheidend zur Umsetzung der „Climate Care“-Strategie des Konzerns bei. Durch die ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien und den Einsatz von Biogas zur Wärmeerzeugung arbeitet das Werk nahezu CO2e-neutral. Darüber hinaus ist geplant, das Werk zu einem „Energy+“-Standort auszubauen: Durch die eigene Erzeugung erneuerbarer Energien soll künftig mehr Energie gewonnen als verbraucht werden.
Künftig werden in Leipzig nicht nur Deodorants, sondern auch Haarsprays und Rasierschäume der Marke NIVEA, sowie Aerosol-Produkte von 8X4, Hidrofugal und Hansaplast für den europäischen Markt hergestellt. Das Produktionszentrum ist in der Lage, wertvolle Ressourcen wie Wärme, Abwasser und Ethanol in hohem Maße zurückzugewinnen und zu verwerten. Es bietet außerdem neue Möglichkeiten zur Befüllung von Leichtgewicht-Aerosoldosen: Um die leichtere Verpackung aus recyceltem Aluminium im Produktionsprozess verarbeiten zu können, wurden sogenannte Vakuum-Depalettierer installiert, die die besonders leichtgewichtigen leeren Dosen schichtweise, sicher und beschädigungsfrei von den Paletten zur Produktionslinie transportieren.
Hinweise für die Redaktionen
Die Pressemitteilung und hochauflösendes Bildmaterial zum Download finden Sie unter: https://www.beiersdorf.de/presse/presse-informationen/alle-pressemitteilungen/2023/09/14-wichtiger-schritt-fuer-den-klimaschutz-beiersdorf-reduziert-co2e
Über die Beiersdorf AG
Beiersdorf steht seit 140 Jahren für innovative, hochwertige Haut- und Körperpflege sowie wegweisende Hautforschung. International führende Marken wie NIVEA – die weltweite Nummer 1 in der Hautpflege* –, Eucerin (Dermokosmetik), La Prairie (Selektivkosmetik) und Hansaplast (Pflaster- und Wundversorgung) überzeugen Tag für Tag Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Namhafte Marken wie Aquaphor, Coppertone, Chantecaille, Labello, 8x4, atrix, Hidrofugal, Maestro oder Florena ergänzen unser breites Portfolio im Unternehmensbereich Consumer. Über die hundertprozentige Tochtergesellschaft tesa SE ist Beiersdorf auch als einer der weltweit führenden Hersteller technischer Klebebänder und selbstklebender Systemlösungen für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher*innen aktiv.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 8,8 Mrd. Euro sowie ein betriebliches Ergebnis (EBIT) von 1,2 Mrd. Euro. Beiersdorf beschäftigt weltweit über 20.000 Mitarbeitende, die durch gemeinsame Werte, eine starke Unternehmenskultur und den Beiersdorf Purpose Care Beyond Skin verbunden sind. Mit der Strategie C.A.R.E.+ verfolgt das Unternehmen ein mehrjähriges Investitionsprogramm, das auf wettbewerbsfähiges, nachhaltiges Wachstum zielt. Das Programm steht im Einklang mit der ambitionierten Nachhaltigkeitsagenda, mit der Beiersdorf einen klaren Mehrwert für Verbraucher*innen, die Gesellschaft und die Umwelt schafft.
14.09.2023
Wichtiger Schritt für den Klimaschutz: Beiersdorf reduziert CO2e-Fußabdruck von Deo Aerosoldosen
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