In der 14. Sitzung des Arbeitskreises Logistikimmobilien wurde ein inhaltlicher Schwerpunkt auf die nachhaltige Konzeption von Logistikimmobilien gesetzt und unterschiedliche Möglichkeiten diskutiert.
Den Start machte Judith Busa von der EPEA GmbH - Part of Drees & Sommer, die Einblicke in das Cradle-to-Cradle-Prinzip gab. Dieses beschreibt die Zirkulation von Materialien und Nährstoffen in einem technischen und einem biologischen Kreislauf. In diesem Zusammenhang stellte Patrick Bergmann von Madaster Germany die in Deutschland gleichnamige neue Plattform Madaster vor, die Gebäude nicht als Rohstoffverschwendung, sondern als Rohstoffbanken betrachtet. Auf der Plattform werden Bau-Materialen und Rohstoffe mit einem Wert versehen und nachhaltig gemonitored.
Im Anschluss gab Hubert Borghoff von GROUP7 unter der Fragestellung, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in einer Logistikimmobilie verknüpft werden kann, Einblicke in die neue Logistikimmobilie in Hamburg-Billbrook. So plant das Unternehmen durch Maßnahmen wie einer tageslichtabhängigen LED-Technik oder einer Photovoltaik-Anlage jährlich rund 850.000 kWh Energie einzusparen.
Zuletzt führte Horst Manner-Romberg von MRU aus, wie aus seiner Sicht die Logistik als Lebenselixier für die Stadtteilentwicklung wirkt und zeigte die verschiedenen Arten von verkehrlichen Belastungen auf. Darüber hinaus berichtete er über den aktuellen Stand zum Bergedorfer Projekt GloBe, bei dem Deutschlands erster Multi-Label-Paketshop im Bergedorfer Einkaufszentrum eröffnet hat. Es folgte eine kontroverse Diskussion der Teilnehmer über die unterschiedlichen Projekte auf der letzten Meile und deren verkehrlichen Entlastung.
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