Mitglieder bekamen Einblicke und informierten sich in unserer focus:on Veranstaltung über Handlungsoptionen & Rollenverteilung bei einer möglichen Gasmangellage.

Die Energieversorgung und die Gasmangellage werfen für Unternehmen existenzielle Fragen auf.  Auch wenn die Gasversorgung in Deutschland im Moment stabil ist und der Gesamtspeicherstand in Deutschland bei aktuell 90,07 % liegt, ist die Lage angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation nicht auszuschließen. Mit dem Notfallplan Gas bereitet sich die Bundespolitik auf mögliche Ausfälle vor. Dieser wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur und der Gaswirtschaft auf Grundlage einer EU-Verordnung erstellt und regelt die Sicherstellung der Gasversorgung in Deutschland in einer Krisensituation.

Was der Plan für Unternehmen in Hamburg bedeutet, wie bei einer möglichen nationalen Gasmangellage die Versorgung in Hamburg aufrecht erhalten bleiben kann und welche Einschränkungen zu erwarten sind, darüber berichtete Olaf Römhild, Key Account Manager bei Gasnetz Hamburg GmbH den über 40 Teilnehmenden der heutigen focus:on Veranstaltung zum Thema: Gasmangellage Handlungsoptionen & Rollenverteilung in der Krise. So verläuft im Norden Deutschlands ein eng vermaschtes Netz an Gas-Fernleitungen, über das Hamburg an mehrere Gasspeicher sowie Gasübernahmestationen angebunden ist. Neben Informationen zum aktuellen Gasbedarf sowie zur Gasversorgung in Hamburg, wobei Industrieprozesse rund die Hälfte des Gasverbrauchs ausmachen, erhielten die Teilnehmenden zudem einen Überblick über die sequenziell ablaufenden Schritte der operativen Umsetzung einer Lastreduzierung gemäß des Notfallplans in einer eskalierenden Engpasssituation. Auch für die zahlreichen Fragen der Teilnehmenden blieb am Ende der Veranstaltung noch Zeit. Wir danken unserem Experten Olaf Römhild für den umfangreichen Einblick! 

Photo by Martin Adams on Unsplash.com
 

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