Beim Logistics Morning Coffee am 28. März zeigte Referent Christoph Helfrich auf, wie er mit seinem Unternehmen LGX bis 2025 das „grünste Logistikunternehmen Deutschlands“ werden will und welche Hebel er dafür nutzt.
Im ersten Schritt geht es um einen großen Hebel für mehr Nachhaltigkeit: Transparenz.
Im Detail kann die Transparenz von den Carriern geliefert werden, die über einen eigenen Fuhrpark oder eigene Transportmittel verfügen. Egal ob einen LKW, Trailer oder aber auch Züge, Flugzeuge oder Schiffe. Hierbei gibt es diverse Wege, wie Daten organisiert und erhoben werden können.
LGX brauchte also ein Modul, welches es ihren Kunden ermöglicht, ihre Emissionen zu sehen, und das auch Alternativen bietet. Die Möglichkeiten aufzuzeigen, ist ein wichtiger erster Schritt. Darin liegt viel Potenzial, erzählt Christoph Helfrich beim LMC den interessierten Zuhörenden.
Als Partner hat LGX das Luxemburger Start-up WAVES gefunden. Mit der Plattformlösung des Digitalunternehmens können die LGX-Kunden künftig nicht nur Preis und Laufzeit ihres Transports abrufen, sondern sich auch die CO₂-Emissionen sowie einen alternativen Transportweg mit geringeren Emissionen anzeigen lassen.
Die Sustainability Management Platform von WAVES ermöglicht eine Berechnung nach Standardwerten aus dem GLEC-Framework und dem französischen Dekret sowie auch mit Echtdaten direkt vom Carrier. Über Schnittstellen können Carrier an das System angebunden werden, um Echtdaten an den Verlader zu übergeben. Im ersten Schritt ist es aber wichtig, zu starten da auch schon Werte aus dem Standard eine verlässliche Berechnung von 85 % Genauigkeit liefern, wie Florian Bender von WAVES erklärte. Dadurch kann die gewünschte Transparenz dargestellt werden. Im LMC wurden Module für verschiedene Zielgruppen aufgezeigt, die über die Transporteinheiten hinausgingen und sich auch dem GHG-Protocol inkl. Scope 1-3 beschäftigen um einen Corporate Carbon Footprint rechtskonform und automatisiert zu berechnen.
LGX skizzierte im Termin den Weg, den Sie die nächsten Jahre mit Ihren Kunden und Partnern gehen. Es wurden Stellschrauben aufgezeigt, die eine nachhaltige Logistik ermöglichen. Neben den ökologischen Faktoren schaut das Team von Christoph Helfrich auch auf die sozialen und ökonomischen Punkte, die im Rahmen der Corporate Social Responsibility in den Einklang zu bringen sind.
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