Hamburg zeigt Flagge. Für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Die Logistik in Hamburg ist ebenfalls dabei und zeigt wie bunt sie ist.
Auch 2021 findet die Aktion Hamburg zeigt Flagge, initiiert von Oliver Greve zusammen mit Hamburg Pride e.V., statt. Von Jahr zu Jahr beteiligen sich immer mehr Hamburger*innen daran und setzen ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Weltoffenheit. Die Aktion wird von Behörden und öffentlichen Einrichtungen genauso unterstützt, wie durch die Wirtschaft und Privatpersonen. Auch in diesem Jahr beteiligen sich in dem Zeitraum vom 23. Juli bis 9. August wieder zahlreiche Unternehmen aus der Logistik an der Aktion. Gerade in Corona-Zeiten ist es wichtig, Regenbogen-Flagge zu zeigen: als Zeichen der Solidarität mit der LSBTI-Community und als Bekenntnis zu Vielfalt, Akzeptanz und Weltoffenheit.
Global agierende Unternehmen, Fachkräftemangel und ein offener Arbeitsmarkt. Diversity Management ist so aktuell und notwendig wie niemals zuvor. Arbeitnehmende waren schon immer unterschiedlich. Wie verschieden die Mitarbeitenden „ticken“, wissen Leitungen und betriebliche Interessenvertretungen nur zu gut. Diese Vielfalt hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Das Verständnis diese Vielfalt nicht nur zu unterstützen, sondern auch für die unternehmerische Entwicklung zu nutzen setzt ein Diversity Management voraus. So birgt der Ansatz bisher teils ungenutzte Möglichkeiten hinsichtlich der Vermeidung von Arbeits- und Fachkräftemangel. Der Bedarf stellt immer mehr Unternehmen in immer mehr Branchen und Regionen vor große personalpolitische Herausforderungen. Wie man Diversity Management für sein Unternehmen initialisieren kann lesen Sie in der Publikation der Charta der Vielfalt.
DIVERSITY MANAGEMENT
Diversity Management ist ein Teilbereich des Personalmanagements bzw. Human Resources bei dem die vielfältigen Fähigkeiten und Eigenschaften der Mitarbeiter genutzt werden, um die Unternehmensziele zu erreichen. Die Vielfalt beinhaltet einerseits äußerliche Merkmale, wie ethnische Zugehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Behinderungen. Andererseits zählen auch subjektiv wahrnehmbare Unterschiede dazu, wie die sexuelle Orientierung oder die religiöse Zugehörigkeit. In der Vergangenheit sollte Diversity Management vor allem Diskriminierung in der Arbeitswelt bekämpfen und gleiche Chancen ermöglichen. Mittlerweile ist es aber zu einem Instrument geworden, das die unterschiedlichen Eigenschaften, Hintergründe und Erfahrungen betont und zum Nutzen für das Unternehmen praktisch einsetzt. In Abhängigkeit von den Unternehmenszielen können drei Ansätze des Diversity Managements unterschieden werden. Der Diskriminierungs- und Fairnessansatz befasst sich vor allem damit, allen Mitarbeitern gleiche Chancen einzuräumen und sie gleich zu behandeln. Beim Zutritts- und Legitimitätsansatz werden die Unterschiede zum wirtschaftlichen Vorteil des Unternehmens eingesetzt. Hierbei stehen die einzigartigen Perspektiven der Arbeitgeber im Fokus, die Impulse setzen und neue Ideen einbringen. Beide Herangehensweisen vereinen sich in dem integrativen Ansatz. Sowohl Chancengleichheit, Geschlecht, Alter und Fairness als auch ökonomische Strategien sind hierbei von Bedeutung. Eine wichtige Initiative ist Charta der Vielfalt.
(Quelle: https://www.agentur-jungesherz.de/hr-glossar/diversity-management)