Das mit Hamburgs internationalem Preis für nachhaltige Logistik ausgezeichnete Projekt „UPS City Logistics“ hat zum Ziel, Verkehrsbehinderungen, Verkehr und damit die Emissionen durch die Paketzustellung in der Innenstadt zu vermeiden. Dazu werden beispielsweise seit 2012 in Kooperation mit der Stadt Hamburg im engen Umkreis der City ausschließlich E-Transporter eingesetzt, im inneren Kern erfolgt die Paketzustellung von vier mobilen Paketdepots aus zu Fuß, mit Sackkarre, Lastenfahrrad und Pedelec. Pro Tag wurden so rund 800 Kilometer auf schadstofffreie Zustellung umgestellt. Das Konzept ist inzwischen ein nachgefragtes Modell und wurde auf die Projektstandorte Offenbach am Main, Herne und Oldenburg angepasst.
Harald Ehren, Chefredakteur der DVZ – Deutsche Logistik-Zeitung aus Hamburg und Jurymitglied, resümierte in seiner Laudatio: „UPS hat eine moderne Antwort auf drängende Probleme in der Innenstadtlogistik gegeben, die in den Zeiten von E-Commerce gelöst werden müssen. Der gesetzte Impuls ist daher sehr wertvoll.“
„Für die Zustellung in der letzten Meile hat das Projekt von UPS eine Vorreiterrolle“, sagte Prof. Dr. Peer Witten, Vorstandsvorsitzender der Logistik-Initiative Hamburg. „Es zeigt, dass Logistik sowohl ökonomisch als auch ökologisch sein kann.“
Jochen Müller, Vice President Human Resources UPS Europe, nahm den Preis für UPS entgegen. „Wir sind stolz auf diese Auszeichnung für das City Logistik Projekt, das die Stadt Hamburg angestoßen hat und das sich jetzt über ganz Deutschland ausbreitet. Und wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter, die die nachhaltige Zustellung in den Innenstädten durch den Umstieg vom Fahrzeug aufs Fahrrad erst möglich machen.“
Mit dem diesjährigen Sonderpreis wurde die Inklusionsarbeit von Brunsbüttel Ports ausgezeichnet. Im Rahmen von Social Coaching lernen die Auszubildenden das Leben mit einer Einschränkung kennen und erfahren, wie wichtig die gleichberechtigte Teilhabe ist. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Mensch übernehmen Menschen mit Einschränkungen in Brunsbüttel für ein reguläres Entgelt Arbeiten in der Landschaftspflege, Lackierarbeiten und die Herstellung von Werbeartikeln.
Um in der Gesellschaft nachhaltig etwas zu bewegen, muss Inklusion aus Sicht des Unternehmens in der Praxis gelebt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sich die Brunsbüttel Ports bzw. SCHRAMM group in der Sozialen Allianz. Initiiert wurde die Soziale Allianz im Mai 2012 durch die Stiftung Mensch gemeinsam mit einigen ausgewählten regionalen, sozialengagierten Unternehmen wie der Brunsbüttel Ports, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen wertgeschätzt und gefördert werden.