Am 28.11.2024 trafen sich zahlreiche Stakeholder und Forschende aus Norddeutschland und Europa in Hamburg, um sich über Innovationen und den Weg hin zur autonomen Binnenschifffahrt auszutauschen.

Anlass war ein mehrtägiges Projekttreffen des Projekts AUTOBarge, welches die Logistik-Initiative Hamburg als assoziierter Partner unterstützt und hier innerhalb Hamburgs mit der Universität Hamburg zusammenarbeitet. Als Abschluss des Treffens kamen Akteure des Projekts sowie interessierte Experten aus dem Norddeutschen Raum in passender Atmosphäre, auf dem ehemaligen Weserleichter und heutigen schwimmenden Kirchen-Binnenschiff, der Flussschifferkirche Hamburg, zusammen, um über den Stand der Forschung zu diskutieren und laufende Projekte vorzustellen.

Dazu zählten das AUTOFLEX-Projekt des Fraunhofer CML, das Projekt „SCHUPPI“ des Bremer Unternehmens marinom sowie das Projekt InnoWaTr, vorgestellt von bremenports.

Die Veranstaltung zeigte eindrücklich, wie viel Forschungsarbeit und Innovationsprojekte in diesem Bereich in Europa bereits erfolgen und welche Vorteile autonome Systeme der Binnenschifffahrt in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit, Flexibilität und Leistungsfähigkeit in Zukunft bieten könnten, insbesondere auch in Bezug auf den zunehmenden Mangel an Fachkräften. Bei allen technischen Hürden und Gestaltungsbedarfen im Bereich Regulatorik und rechtliche Rahmenbedingungen ist klar, dass autonome Binnenschiffe zukünftig Einzug halten werden und schrittweise, z.B. über Remote Control Center und ferngesteuerte Binnenschiffsverkehre bereits heute Einzug halten.

Das Projekt bot auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, Mitglieder der LIHH mit Mitgliedern des Maritimen Clusters Norddeutschland e.V. miteinander ins Gespräch zu bringen. Das MCN hatte die Veranstaltung freundlicherweise als Kooperationspartner begleitet und unterstützt.

Die Forschenden des AUTOBarge-Projekts hatten zudem im Rahmen Ihres Hamburg-Besuchs die Möglichkeit, das neu eingerichtete digitale Test- und Trainingscenter Portskill 4.0 unserer Mitglieder ma-co und HHLA zu besichtigen. Auch hier sagen wir vielen Dank für die Einblicke!

Bildquelle alle Bilder: L. Zhang, Universität Hamburg

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