Anlässlich der nun schon einjährigen Laufzeit des Projekts DECARBOMILE lud die Senatskanzlei der Stadt Hamburg zum 2. Konsortium Meeting ein: vom 27. bis 29. September kamen über 60 Teilnehmende der 31 Projektpartner nach Hamburg, um sich über aktuelle Themen auszutauschen und voneinander zu lernen. Getroffen haben sich die Repräsentanten der vier Reallabor-Städte Logroño, Nantes, Istanbul und Hamburg und der vier Satelliten-Städte Gent, Tallin, Sarajevo und Getafe, sowie der technischen und wissenschaftlichen Partner und Clusterorganisationen.
Die Senatskanzlei als Gastgeberin hieß das Projekt-Konsortium am ersten Tag in den repräsentativen Räumen des Rathauses willkommen. Nach einem kurzen Empfang und einem Grußwort der Leiterin des Staatsamtes für Internationale Angelegenheiten und Europa, Corinna Nienstedt, präsentierten die Projektpartner der acht Partnerstädte den aktuellen Stand ihrer Anwendungsfälle und gaben Einblicke in ihre lokale Arbeit.
Auch der persönliche Austausch und das Kennenlernen der Hansestadt und des lokalen Use Cases kamen nicht zu kurz: Nach der Auftakt-Veranstaltung hatten die internationalen Partner die Möglichkeit, sich die Anlegestelle des Hamburger Anwendungsfalls anzuschauen und sich mit den Hamburger Partnern auszutauschen.
Am zweiten Tag stellte die Technische Universität Hamburg (TUHH), als Projektpartnerin, ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Hier standen IT-Services und technische Aspekte der Anwendungsfälle im Fokus. In Arbeitsgruppen definierten die Teilnehmenden die weitere Zusammenarbeit der Reallabore mit den technischen Partnern.
Das Projekt vereint sowohl die acht Living Lab-Städte als auch IT- und Equipment-Partner, um ganzheitliche Lösungen für die Letzte Meile Logistik zu erarbeiten. Routenoptimierung, Datenbereitstellung für Logistikdienstleister und die Städte, sowie Lastenrad und E-Barge-Entwickler arbeiten in diesem, von der Europäischen Union geförderten, Projekt am gemeinsamen Ziel der Dekarbonisierung der City Logistik zusammen.
Am Nachmittag wurde Hamburg von seiner schönsten Seite präsentiert: vom Wasser. Eine Barkassenfahrt über die Elbe, durch den Hafen und die Kanäle der Stadt wurde intensiv zum Netzwerken und Kennenlernen der Wasserwege genutzt, was für den Hamburger Anwendungsfall der wassergebundenen Belieferung besonders wichtig ist. Das Konsortiumdinner im Anschluss fand im Hobenköök statt, das mit Nachhaltigkeit und regionaler Küche punkten konnte.
Die Behörde für Wirtschaft und Innovation und die Logistik-Initiative beherbergten die Gruppe am dritten Tag, um abschließend alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam die Methodik zur Einbindung von Stakeholdern innerhalb der Reallabore zu erarbeiten. Den Abschluss bildete der Ausblick auf die Ziele und KPIs, die das Projekt sich selbst setzt und zum Ende der vierjährigen Laufzeit evaluieren wird. Die Projektleitung verabschiedete die Teilnehmenden und beendete das Konsortium-Meeting in Hamburg, nach drei vielseitigen Tagen und vielen neuen Ansätzen, die jeder Partner mitnehmen konnte. Das nächste Präsenztreffen wird 2024 in Nantes stattfinden.
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