In Vorbereitung auf ein gemeinsames EU-Innovationsprojekt empfingen die LIHH, die Hamburg Port Authority und der Digital Hub Logistics Hamburg in dieser Woche Besuch einer niederländischen Delegation von Rijkswaterstaat. Rijkswaterstaat ist Teil des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft und zuständig für die Planung, den Bau, die Verwaltung und die Instandhaltung der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen in den Niederlanden.

Bei einem gemeinsamen Besuch des Digital Hub Logistics Hamburg, der HPA-Zentrale, dem homePORT-Gelände sowie der LIHH-Geschäftsstelle machte sich die Delegation ein Bild über die hamburgischen Einrichtungen und Themen, die in dem gemeinsamen Innovationsprojekt in den kommenden Jahren adressiert werden sollen. Zudem gab es Einblicke in die Themen und Aktivitäten Hamburgs im Rahmen der smartPORT-Initiative Hamburgs. Auch Labskaus, ein Besuch der Elbphilharmonie Plaza und Mobilitätsinnovationen zu Lande mit einer MOIA-Fahrt durften natürlich nicht fehlen.
 

Die Hamburger Partner hatten, koordiniert durch die LIHH und mit Rijkswaterstaat als Lead Partner, im April 2022 einen Antrag im Rahmen des Programms Interreg Nordsee für ein Projekt namens „Connected River“ gestellt. Im Falle einer Bewilligung werden wir dann in den kommenden Jahren gemeinsam an nutzerzentrierten, agilen Innovationen arbeiten, die den Zugang zum Wasser entlang der Schnittstelle Hafen und Stadt verbessert und die Wünsche und Anforderungen unterschiedlicher Nutzergruppen in den Mittelpunkt stellt. Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts liegt dabei in der Etablierung und Anwendung dieser nutzerzentrierten, agilen und inkrementellen Innovationsprozesse und des entsprechenden Mindsets in öffentlichen Einrichtungen wie bspw. Port Authorities. Neben den drei Hamburger Partnern und Rijkswaterstaat sind u.a. die Stadt Nijmegen (Niederlande), die Region Vordingborg (Dänemark), die Flanders Environment Agency (Belgien) sowie der Hafen Lille (Frankreich) Teil des Projektkonsortiums. Bis zur finalen Entscheidung über die Projektbewilligung, die für Mitte September 2022 erwartet wird, heißt es deshalb nun Daumendrücken.

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