ePIcenter

EU Horizon 2020-Projekt

ePIcenter - Enhanced Physical Internet-Compatible Earth-friendly freight Transportation answer

Das Projekt ePIcenter vereint 36 Partner (Hafenbehörden, Logistikdienstleister, Hersteller, akademische Einrichtungen, Technologiepartner, ...) in ganz Europa und darüber hinaus, um KI-gesteuerte Logistiksoftwarelösungen, neue Transporttechnologien und unterstützende Methoden zu entwickeln und zu testen, um die Effizienz globaler Lieferketten zu steigern und deren Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Projektzeitraum: Juni 2020 – November 2023

Förderprogramm: Das Projekt wird kofinanziert durch die Europäische Union aus dem Programm Horizon 2020, unter dem Bereich H2020-EU.3.4. Societal Challenges - Smart, Green and Integrated Transport.

Projektbudget: 6,85 Mio. EUR, 100% Förderung

Projektschwerpunkte:

  • Der erste Aspekt ist die Sichtbarkeit, d. h. die Transparenz der Lieferketten oder logistischen Prozesse durch cybersicheren Datenaustausch und -austausch.
  • Der zweite Aspekt ist die Optimierung, bei der neue Daten und aufkommende Technologien auf intelligente Weise genutzt werden, indem KI-Algorithmen und Simulationstechniken entwickelt werden, die die realen Logistik- und synchromodalen Planungsprozesse optimieren können, mit denen die Endbenutzer täglich konfrontiert sind.

 

Das Projektkonsortium besteht aus 36 Partnern aus 18 verschiedenen Ländern (u.a. Deutschland, Belgien, Schweden und Spanien) und vereint wissenschaftliche und wirtschaftliche Akteure.

Projektpartner:

  • Logistik-Initiative Hamburg, DE
  • Port of Antwerp, BE (Projektkoordinator)
  • DHL Management Ltd., CH
  • Panasonic Business Support Europe GmbH, DE
  • AstaZero AB, SE
  • Stena Rederi AB, SE
  • Autoridad Portuaria de la Bahía de Algeciras, ES
  • Total Terminal International Algeciras Sa, ES
  • To-be-now-logistics-research-gmbh, DE
  • Duisburger Hafen Aktiengesellschaft, DE
  • Anheuser-Busch Inbev, BE
  • Aker Arctic Technology Oy, FI
  • MJC2 Limited, UK
  • GVZ Entwicklungsgesellschaft Wolfsburg mbH, DE
  • Einride AB, SE
  • TIS Pt, Consultores Em Transportes, Inovacao E Sistemas, PT
  • Effective Seaborne Engineering Solutions, S.L., ES
  • Vilniaus Gedimino Technikos Universitetas, LT
  • AKCIJU Sabiedriba Transporta un Sakaru Instituts, LV
  • Instytut Morski w Gdansku, PL
  • NxtPort, BE
  • Heriot-Watt University, UK
  • Balance Technology Consulting GmbH, DE
  • Bremer Institut fuer Produktion und Logistik GmbH, DE
  • Hochschule Emden/Leer, DE
  • Den Hartogh Holding B.V., NL
  • Logit One NV, BE
  • Universidad de La Sabana, CO
  • Polskie Koleje Panstwowe Spolka Akcyjna, PL
  • Uprava Pomorske Sigurnosti i Upravljanja Lukama, ME
  • Universite Laval, CA
  • Shandong University, CN
  • Beijing Trans Eurasia International Logistics Ltd, CN
  • Blockchain In Transport Alliance (BiTA), US
  • Port Montreal, CA
  • University of Victoria, AU

Die Logistik-Initiative Hamburg fungiert im Rahmen des Projekts in einer unterstützenden Rolle, indem sie insbesondere externe Stakeholder einbindet, die entwickelten Toolsets hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Marktakzeptanz kritisch prüft, bei der Dissemination von Projektergebnissen unterstützt und ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus bereits abgeschlossenen Projekten mit den Projektpartnern teilt.

 

 

Kernziel des ePIcenter-Projekts ist es, KI-gesteuerte Logistiksoftwarelösungen, neue Transporttechnologien und unterstützende Methoden zu entwickeln und zu testen, um die Effizienz globaler Lieferketten zu steigern und deren Umweltauswirkungen zu reduzieren. Dafür fokussiert das Projekt folgende Schwerpunkte:

Sichtbarkeit & Kollaboration
End-to-End-Transparenz ist zu einem der Top 3 strategischen Ziele des Supply Chain Managements geworden. Dennoch haben nur 6 % der Unternehmen eine vollständige Sichtbarkeit (GEODIS, Supply Chain Worldwide Survey, 2017). Das Projekt ePIcenter arbeitet an allen "Aspekten" der Sichtbarkeit. Es zeigt technologische Lösungen auf, um eine durchgängige Sichtbarkeit von Lieferketten zu schaffen und etabliert starke Governance-Regeln, die den Beteiligten Sicherheit und Kontrolle über ihre eigenen Daten bieten.

Optimierung, Technologie und Effizienz
"Die Digitalisierung wird die Auswirkungen auf Lieferketten haben, die Dampf und Elektrizität auf die Fertigung hatten" (J. Terino, Bain & Company, The Economist, 11. Juni 2019). Um die Effizienz von Lieferketten zu steigern und ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren, müssen die Prozesse und Abläufe in der Lieferkette optimiert werden. Das Projekt ePIcenter entwickelt KI-Algorithmen und Logistikoptimierungs- und Simulationssoftware, die eine End-to-End-Optimierung von Logistikprozessen ermöglichen.

Anwendungen
Die ePIcenter-Anwendungen stellen konkrete Lösungen für reale Herausforderungen der Industrie dar. Um die ePIcenter-Lösungen unter realen Bedingungen zu erproben und zu testen, sind 13 Endanwender beteiligt, die große Logistik- und Lieferkettenorganisationen repräsentieren. Die Partner, die an diesen Demos mitarbeiten, sind: AB Inbev, Den Hartogh, DHL, Beijing Trans Eurasia International, PKP (polnischer Bahnbetreiber), Panasonic, die Volkswagen-Logistiktochter GVZe, Astazero, STENA, Port of Algeciras, Port of Antwerp, Port of Montreal, Duisport.

ePIcenter Infografik

 

Das Projekt wurde am 23. Mai 2024 abgeschlossen. Projektergebnisse finden Sie auf der Projektwebsite, in Form von:
Wissenschaftlichen Veröffentlichungen,
Projektberichten und Studien
, sowie als
Video- und Webinar-Aufzeichnungen.

Sie sind im Bereich KI, Automatisierung und cloudbasierter Systeme aktiv, haben Fragen zum Thema oder möchten eine Projektidee in diesem Bereich gemeinsam mit unserem Netzwerk umsetzen oder diskutieren? Dann sprechen Sie uns gern an!

Projektwebsite
epicenterproject.eu