Nachhaltige Logistik in der Metropolregion Hamburg
Transport und Logistik sind ein wichtiger Treiber für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Die Herausforderungen auf den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft nehmen für den Sektor jedoch stetig zu. So stellt der fortdauernd wachsende Güterverkehr eine zunehmende Belastung für die Infrastruktur und Umwelt dar, gleichzeitig ist die Branche mit einem erheblichen Fachkräftemangel konfrontiert. Die LIHH initiiert und treibt Projekte voran, die eine nachhaltige Logistik im Sinne der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit in der Metropolregion Hamburg fördern.
Die LIHH setzt Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften durch gezielte nationale und internationale Bekanntmachungen vorhandener und neuer Projekte für eine ökologische Logistik sowie die Sensibilisierung für unternehmerische Verantwortung gegenüber Mitarbeiter und Gesellschaft, wie die Sicherung des zukünftigen Fach- und Führungskräftepotenzials.
Green Logistics Capital Hamburg
Die Logistik-Initiative Hamburg setzt in vielen Handlungsbereichen Akzente und initiiert Maßnahmen für die Weiterentwicklung einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung der Logistik in der Metropolregion Hamburg. 2011 als „Europäische Umwelthauptstadt“ ausgezeichnet, stützen bereits zahlreiche Aktivitäten und Maßnahmen der Logistikwirtschaft in der Metropolregion diese Vorreiterrolle. Mit unserer Plattform Green Logistics Capital verfolgen wir das Ziel, die Wahrnehmung der Metropolregion Hamburg als nachhaltigster Logistikstandort Europas weiter zu stärken. Neben umgesetzten Praxisbeispielen und Initiativen finden Sie Informationen zu Förderprogrammen, Organisationen und Initiativen sowie Standards und Zertifizierungen, die einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Metropolregion leisten.
Alternative Antriebe
Insbesondere die Umweltauswirkungen der Güterbeförderung im Verkehr werden in der Öffentlichkeit besonders sensibel wahrgenommen, da Lärm- und Schadstoffemissionen die Bevölkerung und Umwelt belasten. Gas-, Hybrid- und Elektroantriebe sowie Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie werden daher immer interessanter für den Güterverkehr.
Elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge können die vom Lieferverkehr lokal erzeugten Luft- und Lärmemissionen deutlich reduzieren und bieten insbesondere auf der letzten Meile großes Potenzial. Als klimaschonende Lösungen im Transportwesen erfreuen sich CNG (Compressed Natural Gas) und LNG (Liquified Natural Gas) einer immer größeren Nachfrage. Auch in der See- und Binnenschifffahrt gewinnt LNG zunehmend an Bedeutung. In der Erprobungsphase befindet sich gegenwärtig der Einsatz von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im LKW. Wasserstoff als nächste Entwicklungsstufe wird zukünftig in allen Bereich von großer Bedeutung sein.
Praxisbeispiele zu alternativen Antrieben in der Logistik finden Sie auf unserer Plattform Green Logistics Capital.
Einen Rückblick zu unserer Online-Konferenz Alternative Antriebe im Straßengüterverkehr, die am 08. September 2020 stattfand, finden Sie hier.
Zudem ist die Logistik-Initiative Hamburg als Partner in den EU Interreg Projekten GO LNG sowie AVATAR in unterschiedlichen Bereichen eingebunden.
Studien
Um unser Netzwerk bestmöglich bei der Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie unterstützen sowie neue Entwicklungen in den Handlungsfeldern unternehmerischer Nachhaltigkeit aufgreifen zu können, führen wir im Rahmen des Arbeitskreises Nachhaltigkeit sowie in Kooperation mit unseren Mitgliedsunternehmen Studien im Themenfeld Nachhaltigkeit durch:
- Gemeinsam mit der TUHH erfolgte eine Studie zu Maßnahmen zur sozialen Nachhaltigkeit aus der Sicht von Logistikunternehmen und potentiellen Nachwuchskräften. Die Ergebnisse sind hier abrufbar.
- Gemeinsam mit unserem Mitgliedsunternehmen Appanion erfolgte eine Studie zum Emissionsdatenmanagement in der Transportlogistik. Die Ergebnisse können Sie hier abrufen.
Haben Sie Interesse an einer gemeinsamen Studie im Handlungsfeld Nachhaltigkeit? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Sie haben Fragen oder möchten sich gerne in diesen Themenfeldern einbringen? Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt.